Kyrgyzstan_Tag8

nach dem gemütlichen Ritt gestern

stand uns heute ein langer und anstrengender Ritt bevor

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schnell waren unsere Zelte und Koffer wieder zusammen gepackt und los ging es

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trocken weggeritten, begann es bald danach leicht zu nieseln

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also wurden Regenmäntel und Co ausgepackt, der guten Laune tat dies keinen Abbruch

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noch wussten wir nicht, wie hoch wir heute klettern sollten und zu welcher Leistung diese Pferde fähig waren

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unaufhaltsam ging es aufwärts

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über unvorstellbar unwegsames Gelände - über Felsen und Geröllhalden

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suchten die trittsicheren Hengste ihren Weg

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teilweise war es so steil, dass wir in engen Serpentinen klettern mussten, um den Halt nicht zu verlieren

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die Temperatur war trotz bzw. wegen des leichten Regens angenehm kühl.

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fast eine Stunde kletterten wir - aber irgendwann ist man oben ... auch hier

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noch ein letzter steiler Anstieg und dann war es geschafft, wir waren auf weit über 3500 m geklettert

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Sheitan, Anekes schwarzer Hengst durfte diese Strecke frei laufen. Einfach, weil er es gerne tut, weil er hier aufgewachsen ist und weil man ihm dabei gerne zusieht, wie er trotz des schwierigen Geländes freudig buckelnd daneben herläuft ...

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am Pass angekommen stießen wir auf unzählige Hirten mit ihren Herden

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unser Mittagessen wartete schon

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das Wetter hatte kein Erbarmen, inzwischen war der Regen stärker geworden ...

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aber Nudeln kann man auch im Regen essen, einzig das Brot musste schnell gegessen werden ...

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wir waren diesmal allerdings richtig froh, als es wieder weiter ging

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und zum ersten Mal sahen wir unser Ziel - den über 280 km² großen Gebirgsee Son Kul

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Um den Son Kul See erlebt man mehrere Klimazonen, von den Sommerwiesen der Nomaden am Ufer des Sees bis zu den schneebedeckten Gipfeln des Tian Shan. Auf den Almen um den See blühen Edelweiß, Salbei, Ginseng und Kamille und die Nomaden nutzen die kurze Vegetationszeit in dieser Höhe, um ihr Vieh an den saftigen Kräutern zu weiden. Sie teilen sich die Ufer des Son Kul mit über 60 verschiedenen Vogelarten, die direkt am See oder in der Umgebung nisten.

files/_uploads/2010_52u_Kyrgyzstan_d8/d8_trail2PassSonKolsichtbar1.jpgEs klarte tatsächlich auf und wir konnten sogar noch einen flotten Galopp zu unseren Jurten hin genießen

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wo wir schon lange erwartet wurden

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die Jurte wurde gleich bezogen

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alle Anstrengung war vergessen und wir erkundeten die nähere Umgebung

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am Son Kul leben im Sommer unzählige Hirtenfamilien mit ihren Tieren

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reges Treiben am stillen See

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auf über 3000 m gelegen, eingebettet von gut über 4000 m hohen Gebirgszügen

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auch wenn die Vegetationszeit hier nur kurz ist, die Wiesen sind nahrhaft

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Blumenteppiche aus Edelweiss und überall fliegen Schmetterlinge

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die Pferde wurden natürlich auch versorgt, hier mein toller "Kara-ga"

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sie bekamen alle eine gute Extraportion Hafer

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vor dem Abendessen noch schnell Hände waschen

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und ein wenig zivilisieren Lachend

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so eine Aussicht hat man schließlich nicht alle Tage "im Bad"

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doch bevor es zu gemütlich wurde, zeigte uns das Wetter heute noch, was auf über 3000 m kann

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der dunkle Himmel ließ nichts Gutes ahnen

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ganz plötzlich ging ein heftiger Schneeschauer nieder und machte uns klar, wie klein und unwichtig wir sind

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mit einem Schlag wurde es bitterkalt

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der Schneefall ging in kleinen Hagel und Graupelschauer über

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leider war unsere Jurte undicht und Schlafsäcke und Schuhe waren regelrecht eingeweicht

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nach dem ersten Entsetzen, fanden wir auch hier einen Weg, um alles wieder trocken zu legen

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dank Susi wurde auch mein Schlafsack wieder trocken

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die nasse Jurte wurde kurzerhand mit der Essjurte getauscht - und so konnten wir trocken schlafen

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der Schnee war schnell vergessen

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und wir wurden mit einem wunderbaren Sonnenuntergang belohnt

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der Himmel entschuldigte sich sozusagen für das Unwetter

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auch wenn es bitterkalt wurde, es blieb trocken und die Farben zauberten uns allen wieder ein Lächeln ins Gesicht

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wir waren verzaubert -

Son Kul, ein magischer Platz, ein magischer See, tief im Herzen

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da bleibt ein ganz großes Stück Herz liegen, unbezahlbare Momente ...

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